WISSEN WAS HILFT?
Wirksame Ansätze und Methoden für eine nachhaltige systemisch-interkulturelle Arbeit in der Kindertagesstätte
Liebe pädagogische Fachkräfte,
2016 startete in Celle das Modellprojekt „systemisch-interkulturelle Prävention“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Die Hypothese lautete: „Systemisch ausgerichtete Kindergärten und pädagogische Einrichtungen sind im Hinblick auf Demokratieförderung, Präventions- und Integrationsarbeit besser aufgestellt“. In den drei Jahren des Modellprojektes konnten wir beobachten, dass Kitas, in denen die Kultur einer systemischen Haltung bzw. eines systemischen Menschenbildes gelebt wird, wesentlich offener für Vielfalt sind, in als schwierig empfundenen Zeiten konstruktiver mit vorhandenen Ressourcen umgehen und gemeinsam mit allen Beteiligten leichter Lösungen finden.
Wenn Fach- und Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen Präsenz zeigen und gewaltfrei, partizipativ und systemisch arbeiten, erfahren Kinder darüber hinaus die Grundsätze der Demokratie. Dazu braucht es Pädagog*innen, die selbstkritisch und achtsam für sich sorgen und ihre Grenzen kennen. Fachkompetenz in den Bereichen der interkulturellen Sensibilisierung und im Umgang mit (traumatisch) belasteten Familiensystemen ist dabei unerlässlich. Je intensiver und klarer die Kooperation mit Eltern/Familie ist, desto leichter finden sich Kinder zurecht.
Im Rahmen von sieben Workshop-Angeboten haben wir wichtige Säulen des systemisch-interkulturellen Präventionsansatzes für die Abschlusstagung dargestellt. Wir laden pädagogische Fachkräfte, Erzieher*innen und Pädagog*innen ein, an den Erkenntnissen der dreijährigen Projektlaufzeit teilzuhaben.
Ihr Team vom Zentrum für systemisch-interkulturelle Prävention
Ilona Janke Kai Thomsen Gerd Janke